Außenhandel86 Prozent deutscher Unternehmen in China von Zollerhöhungen betroffen

Nahezu neun von zehn in China tätigen deutschen Unternehmen sind von den aktuellen gegenseitigen Zollanhebungen zwischen den USA und China betroffen. Das geht aus einem vorläufigen Ergebnis einer Blitzumfrage der Deutschen Handelskammer in China (AHK Greater China) hervor.

 

Kernfakten:
  • 93% der befragten Unternehmen aus dem Automobilsektor sind von den neuesten Zöllen betroffen.
  • Über allen Branchen hinweg beträgt die Zahl 86%.
  • 43% der Unternehmen sind von amerikanischen Exportkontrollen betroffen (Automobilindustrie 50%)
  • 38% der deutschen Unternehmen beschleunigen ihre Lokalisierungspläne in China als eine ihrer Hauptantworten auf den Handelskonflikt (Automobilsektor: 48%)
  • Lokalisierung allein werde das Problem aber nicht lösen, so die Befürchtung. Schließlich seien viele Unternehmen in Lieferketten chinesischer Exporte integriert, die durch die US-Zölle nachhaltig beeinträchtigt werden könnten.
  • Über alle Branchen hinweg nimmt etwa die Hälfte der Betriebe eine abwartende Haltung ein: 48 Prozent wollen die Situation weiter beobachten.

 

Quelle: AHK Greater China

 

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