AußenhandelAHK World Business Outlook Herbst 2021
Neben steigenden Rohstoffpreisen und Reiseeinschränkungen haben die Lieferkettenstörungen im letzten Quartal nochmals zugenommen. Mittlerweile ist mehr als jedes zweite international aktive deutsche Unternehmen betroffen. Das zeigt der aktuelle AHK World Business Outlook, in dem der Deutsche Industrie- und Handelskammertag (DIHK) die Rückmeldungen von weltweit mehr als 3.200 im Ausland vertretenen deutschen Unternehmen zusammenfasst.
Kernfakten:
- Einschätzungen der Unternehmen zur Konjunktur in den internationalen Märkten leicht getrübt gegenüber Frühjahrsumfrage
- Deutsches Exportwachstum von 7,0 Prozent in 2022 erwartet
- Insgesamt positivere Bewertung der Geschäftslage als im Frühjahr: 52 Prozent der Auslandsunternehmen weltweit bezeichnen ihre Lage als gut, nur 11 Prozent als schlecht.
- Eurozone: 55 Prozent, in sonstigen europäischen Staaten (inklusive Großbritannien, Schweiz und Norwegen) 60 Prozent, in Ost- und Südosteuropa (ohne EU) 67 ProzentGeschäftsentwicklung in kommenden zwölf Monaten: 56 Prozent erwarten bessere, nur 6 Prozent schlechtere Geschäfte.
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Insbesondere in China und Nordamerika getrübte Konjunkturerwartungen: Während im Frühjahr noch 70 Prozent der deutschen Unternehmen in China von einem positiven Konjunkturtrend vor Ort ausgingen, sind es aktuell nur noch 36 Prozent. In den USA sinkt dieser Wert von 74 auf 50 Prozent.
Quelle: DIHK
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