ProduktsicherheitAuswahl von sicheren Werkzeugen

Allgemeine Hinweise

  • Verantwortungsbewusste Qualitätshersteller kennzeichnen ihre Werkzeuge mit ihrem Markennamen oder Zeichen. Vermeiden Sie daher den Kauf von No-Name-Werkzeugen.
  • Billig-Werkzeuge aus Wühlkisten sind meist von absolut mangelhafter Qualität und daher nicht einmal ihren Billig-Preis wert. Bedenken Sie Ihren zusätzlichen Aufwand, wenn ein Werkzeug schon nach kurzem Einsatz kaputt geht und ein neues beschafft werden muss. Passiert dies am Wochenende, der bevorzugten „Heimwerker-Zeit“, kann sich der Abschluss begonnener Arbeiten um mehrere Tage verzögern, mit eventuellen unangenehmen Begleitumständen.
  • Besser ist es, von vornherein etwas mehr in Werkzeug zu investieren, welches auf Anhieb funktioniert und jahrelang eingesetzt werden kann.
  • Sollten Sie dennoch einmal schlechte Erfahrungen machen, reklamieren Sie das Werkzeug beim Händler oder im Baumarkt. So tragen Sie dazu bei, die Qualität des Angebots zu steigern.

Auswahl von sicheren Werkzeugen – Zangen

  • Achten Sie auf Griffe, die gut in der Hand liegen.
  • Noppenprofile wirken schon nach kurzem Gebrauch unangenehm auf die Handflächen.
  • Die Griffe müssen stabil befestigt sein und sollten keinen unangenehmen Geruch abgeben (Gefahr von gefährlichen Weichmachern / PAK).
  • Die Schneiden müssen scharf angeschliffen sein.
  • Im geschlossenen Zustand der Zange müssen sich die Schneiden auf ihrer gesamten Länge spaltfrei berühren. Die vorderen Greifflächen sind dann noch leicht geöffnet.
  • Die Zange muss im Gelenk leichtgängig sein.

Auswahl von sicheren Werkzeugen – Schraubenschlüssel

  • Achten Sie auf Gratfreiheit.
  • Die Mäuler müssen parallele Backen haben.
  • Mäuler und Ringe müssen sauber verarbeitet sein.
  • Die Nickel- bzw. Chromschicht darf an keiner Stelle bereits abgeplatzt sein.

Auswahl von sicheren Werkzeugen – Schraubendreher und Bits

  • Verwenden Sie immer den Schraubendreher oder Bit, der zur jeweiligen Schraube passt.
  • Holz- bzw. Spanplattenschrauben haben am Kopf oft ein Pozidrive (PZ)-Profil (erkennbar an den vier zusätzlichen Kerben im Kreuzschlitz), welches nur mit entsprechenden PZ-Schraubendrehern betätigt werden sollte (erkennbar an den insgesamt acht Flügeln des Kreuzschlitz-Profils bzw. an der Kennzeichnung „PZ“). Sogenannte PH-Schraubendreher sind hierfür nicht geeignet.
  • PH-Schraubendreher sind u .a. für Schrauben an elektrischen Geräten bestimmt.
  • Achten Sie auf einen gratfreien Griff, der gut in der Hand liegt. Griffe mit weichen Einlagen ermöglichen eine gute Drehmomentübertragung und ermüdungsfreies Arbeiten.
  • Die Spitze des Schraubendrehers bzw. Bits muss sauber verarbeitet sein.
  • Dicke Nickel- und Chromschichten an der Spitze stören die notwendigen engen Toleranzen. Die Schraube kann dann nicht gelöst werden oder der Schraubenkopf wird beschädigt.

Auswahl von sicheren Werkzeugen – Hämmer

  • Kaufen Sie keinen Hammer, bei dem der Stiel schon im Verkaufszustand wackelt!
  • Der Stiel muss senkrecht eingestielt sein, möglichst mit einem Ringkeil.
  • Achten Sie auf einen fehlerfreien Stiel mit parallelem Faserverlauf in Längsrichtung.
  • Der Hammer sollte möglichst ein GS-Zeichen tragen.
  • Der Kopf des Hammers muss sauber verarbeitet sein (ohne tiefe Riefen und Oberflächenfehler, Kanten gebrochen).

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