AußenhandelBDI legt neuen „Globalen Wachstumsausblick“ vor
Einem aktuellen Bericht des Bundesverbands der Deutschen Industrie e. V. (BDI) wird im kommenden Jahr ein weltweites Wirtschaftswachstum von rund 2,25 Prozent erwartet – nach drei Prozent im Jahr 2022. Dabei wird der transatlantische Wirtschaftsraum eine ausgeprägte Schwächephase durchlaufen, die nach Ansicht der Experten im Euroraum länger andauern solle als in den Vereinigten Staaten.
Kernfakten:
- Wachstum realer Exporte von Waren und Dienstleistungen in Deutschland: 2,5 Prozent (2021: 9,7 Prozent).
- 75 Prozent des Weltwachstums 2023 im Asien-Pazifik-Raum; in 2024 soll Wachstum in diesem Raum noch drei Fünftel betragen.
- Weltweite Inflation in 2022 bei neun Prozent; Rückgang in 2023 auf fünf Prozent
Forderungen des BDI:
- Eine weitere geldpolitische Straffung zur Inflationsbekämpfung in den USA, im Vereinigten Königreich, im Euroraum und in einigen Entwicklungs- und Schwellenländern ist aus ökonomischer Perspektive erforderlich, um Zweitrundeneffekte zu verhindern.
- Zielgenauere Gestaltung der gesetzlichen Unterstützungsmaßnahmen für Privathaushalte und Unternehmen; Verbindung mit Energiesparanreizen
- Setzen rascher Investitionsakzente v.a. in Klimaschutz und Digitalisierung, da die aktuelle Schwächephase die Investitionstätigkeit im transatlantischen Raum deutlich dämpfen wird.
Links:
BDI: Globaler Wachstumsbericht November 2022
Quelle: BDI
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