BinnenwirtschaftBDI-Quartalsbericht Deutschland Q1 2022
Der Ukraine-Krieg dämpft die wirtschaftlichen Erwartungen und die Investitionsbereitschaft der Industrie erheblich. Der heftige Rückgang des ifo-Geschäftsklimaindex signalisiert Verunsicherung in der Wirtschaft.
Nur in den ersten Corona-Monaten März und April 2020 fiel das Stimmungsbarometer noch stärker. Die Erwartungen für die kommenden sechs Monate sind sogar so stark gesunken wie noch nie zuvor.
Kernfakten:
- Störung bei Gaseinfuhren aus Russland wird komplexe Kaskadeneffekte für Produktionsstörungen in vielen Branchen auslösen.
- Hohe Energiepreise verursachen erhebliche Kaufkraftverluste, private Konsumausgaben werden nur geringfügig zulegen.
- Während der Wert der Importe aktuell deutlich zulegt, fällt Wachstum bei den Exporten schwer.
- Stark gestiegene Rohstoff- und Energiepreise treiben die Einfuhren in die Höhe.
- Weltweite Wachstumseinbußen und Sanktionen beeinträchtigen deutsche Ausfuhren.
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