BinnenwirtschaftDIHK-Konjunkturumfrage: 2025 droht drittes Krisenjahr in Folge

In den nächsten zwölf Monaten rechnen weiterhin deutlich mehr Unternehmen mit schlechteren Geschäften als mit besseren. as geht aus der aktuellen Konjunkturumfrage der Deutschen Industrie- und Handelskammer (DIHK) hervor, an der sich rund 23.000 Unternehmen aus allen Branchen und Regionen in Deutschland beteiligt haben.

 

Kernfakten:
  • Für das Gesamtjahr rechnet die DIHK damit, dass das Bruttoinlandsprodukt um 0,5 Prozent schrumpfen wird
  • Üblichen Indikatoren für einen Aufschwung bleiben aus – insbesondere Investitionen und Exporte gehen zurück.
  • Besonders in der Industrie ist die Zurückhaltung groß: Nur 22 Prozent der Betriebe planen mehr Investitionen, während fast 40 Prozent sie zurückfahren.
  • 28 Prozent der Unternehmen rechnen in den kommenden zwölf Monaten mit sinkenden Ausfuhren, nur 20 Prozent dagegen mit steigenden Verkäufen in andere Länder.
  • 26 Prozent der Unternehmen melden eine gute, 25 Prozent eine schlechte Geschäftslage. Besonders düster bleibt die Lage der Industrie. Wie in der Vorumfrage bewerten dort nur 19 Prozent der Betriebe ihre aktuelle Geschäftssituation als gut, während ein Drittel sie als schlecht einschätzt.
  • Nur 12 Prozent der Betriebe planen für die kommenden Monate, ihre Belegschaften aufzustocken, während fast jedes vierte (22 Prozent) mit weniger Mitarbeitenden rechnet.

 

Quelle: DIHK

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