US-StrafzölleEU und USA einigen sich auf Aussetzung der Strafzölle für 4 Monate

Am 5. März 2021 haben sich US-Präsident Biden und EU-Kommissionspräsidentin von der Leyen auf eine viermonatige Aussetzung der seit Oktober 2019 von den USA verhängten Strafzölle verständigt. Von den Strafzöllen in Höhe von 25% sind deutsche Hersteller von Handwerkzeugen betroffen (u.a. Äxte, Beile, Zangen, Schraubendreher). Die Aussetzung der Strafzölle soll erfolgen, sobald die internen Prozesse hierfür auf beiden Seiten des Atlantiks abgeschlossen sind.

Der FWI begrüßt die Aussetzung der Zölle und hofft auf eine endgültige Lösung des seit Jahren schwelenden Streits über unzulässige Subventionen an die Flugzeugbauer Airbus und Boeing während des viermonatigen Moratoriums. In den vergangenen Monaten hatten zahlreiche Hersteller von Handwerkzeugen aus Deutschland mit großen Schwierigkeiten beim Absatz ihrer Produkte in den USA zu kämpfen.

Inzwischen wurde offiziell bekanntgegeben, dass die Aussetzung der Strafzölle ab 12 Uhr (EST) des 11. März 2021 auf US-Seite in Kraft tritt.

Wir informieren Sie gerne über die weiteren Entwicklungen.

Weitere Informationen finden Sie darüber hinaus in der Presseerklärung der Europäischen Kommission sowie allgemein zu den Handelsbeziehungen mit den USA auf der Website der Europäischen Kommission.

Das FWI-Positionspapier zu US-Strafzöllen vom 17. Juni 2020 finden Sie hier.

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