RechtGerman-British Business Outlook Autumn 2023

Die im Vereinigten Königreich (UK) aktiven deutschen Unternehmen geben trotz der relativ schwachen Wirtschaftsentwicklung in UK weiterhin eine positive Prognose ab. Das geht aus der Herbstumfrage der Deutschen Auslandshandelskammer (AHK) Großbritannien hervor.

 

Kernpunkte:
  • Knapp 40% rechnen mit Verbesserung der eigenen Geschäftsaussichten, nur 14 Prozent rechnen mit einer Verschlechterung
  • Nur 24 Prozent der Umfrageteilnehmer gehen davon aus, dass sich die Konjunktur der britischen Wirtschaft im Laufe des kommenden Jahres erholen wird, während 35 Prozent eine Verschlechterung vermuten
  • Ca. 40% der befragten Unternehmen planen, ihre Investitionen zu erhöhen und neue Mitarbeiter einzustellen.
  • Hauptinvestitionsgrund: Bedeutung des britischen Marktes; Ausweitung der Vertriebs-/Marketingaktivitäten von der Hälfte der Befragten geplant, 30 % planen Investitionen in den Produktionsstandort UK
  • Größte Herausforderungen: Politische Unsicherheiten, fehlende Nachfrage (je 49 %), Handelsbarrieren, Fachkräftemangel und Lohnkosten (je rd. ein Drittel)
  • Im Vergleich zu vor sechs Monaten sind hohe Energiekosten nicht mehr ein so großes Problem
  • Inflationsdruck für viele Unternehmen immer noch große Herausforderung
  • Lieferkettenprobleme, Energie- und Rohstoffengpässe werden derzeit als nicht mehr ganz so großes globales Problem wie vor sechs Monaten betrachtet.

 

Dass sich das dank der im Frühjahr 2023 abgeschlossenen Vereinbarung von Windsor verbesserte Verhältnis zwischen der EU und dem UK positiv auf ihr Geschäft auswirken wird, erwarten mittlerweile mehr als 40 Prozent der Befragten; im Frühjahr hatten das nur knapp 30 Prozent gedacht.

 

Links:

Komplette Umfrageergebnisse mit weiteren Details

 

Quelle: AHK Großbritannien

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