BinnenwirtschaftKonjunkturumfrage Jahresbeginn 2023
Kernfakten:
- Im Vergleich zum Herbst 2022 rechnen doppelt so viele Unternehmen (16 Prozent) mit besseren Geschäften in den nächsten zwölf Monaten als in der Vorumfrage im Herbst.
- Saldo der Geschäftserwartung mit minus 14 Punkten immer noch weit unter dem langjährigen Schnitt von (plus) 5 Punkten.
- Statt tiefer Rezession in 2023 Seitwärtsbewegung und Stagnation erwartet.
- 34 Prozent der Unternehmen bewertet Geschäftslage zu Jahresbeginn als gut (plus 2 Prozentpunkte). Gründe: glimpflicher Verlauf der Krise und staatliche Stützungsmaßnahmen
- Industrieunternehmen profitieren von Entspannung im Lieferverkehr: 36 Prozent der Industriebetriebe schätzen die Lage als gut ein (gegenüber 33 Prozent in der Herbstumfrage) und 15 Prozent als schlecht (Herbst: 19 Prozent).

Geschäftsrisiken und Investitionen:
- Drei von vier Unternehmen im Branchendurchschnitt bewerten hohenEnergie- und Rohstoffpreise als Geschäftsrisiko (Industrie: 85 Prozent)
- In den kommenden zwölf Monaten wollen 27 Prozent der Betriebe mehr investieren – im Vergleich zum Herbst ist das ein schwaches Plus von 3 Prozentpunkten.
- Mit 26 Prozent wollen im gleichen Zeitraum fast ebenso viele ihre Investitionen zurückfahren. Ein Fünftel der Betriebe gibt zudem an, geplante Investitionen aufgrund der Kostenbelastung zurückzustellen.


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