BinnenwirtschaftProduktion sinkt vor allem in energieintensiver Industrie
Lieferkettenstörungen, aber auch Fachkräfteengpässe hindern die Betriebe daran, ihre Aufträge zügig abzuarbeiten. Gerade in energieintensiven Industrien kommt es teilweise zu Stilllegungen oder Einschränkungen von einzelnen Geschäftsfeldern, weil sich die Produktion betriebswirtschaftlich nicht rechnet.
Zahlen im Juli 2022:
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Produktion im Produzierenden Gewerbe im Juli 2022 sank gegenüber dem Vormonat Juni preis-, saison- und kalenderbereinigt um voraussichtlich 0,3 Prozent. Im Vergleich zu Juli 2021 betrug der Rückgang nach vorläufigen Zahlen 1,1 Prozent.
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Dabei gab die Industrieproduktion (ohne Energie und Baugewerbe) binnen Monatsfrist um 1,0 Prozent nach – in den energieintensiven Industriezweigen sogar um 1,9 Prozent. (Konsumgüter: -2,4 Prozent, Investitionsgüter: -0,8 Prozent, Vorleistungsgüter: -0,6 Prozent)
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Außerhalb der Industrie lag die Energieerzeugung im Juli 2022 um 2,8 Prozent und die Bauproduktion um 1,4 Prozent höher als im Vormonat.
Quelle: Statistisches Bundesamt, DIHK
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