BinnenwirtschaftUmfrage: Lagebild im industriellen Mittelstand 2023

Knapp 400 mittelständische Unternehmen verschiedener Größen, Regionen und industrieller Branchen geben Einblicke im Rahmen einer Blitzumfrage des Bundesverbands der Deutschen Industrie (BDI).

Als die drei größten unternehmerischen Herausforderungen am Standort Deutschland werden Arbeitskosten und Fachkräftemangel, die gestiegenen Preise für Energie und Rohstoffe und Bürokratie inklusive aufwändiger Genehmigungsverfahren genannt.

 

Kernergebnisse:
  • 76% der Unternehmen kämpfen  mit zu hohen Arbeitskosten sowie anhaltendem Fachkräftemangel.
  • Für knapp zwei Drittel der Unternehmen stellt die aktuelle Preissituation bei Energie und Rohstoffen trotz Entspannung im Vergleich zum Vorjahr weiterhin ein Risiko.
  • 15 Prozent der Unternehmen haben die Produktion in Deutschland aktuell gedrosselt oder unterbrochen – dies sind rund doppelt so viele wie noch im Februar 2022.
  • 16 Prozent der befragten Unternehmen verlagern bereits Teile der Produktion sowie Arbeitsplätze ins Ausland, knapp ein Drittel denkt darüber nach.
  • Neue Investitionen im Ausland planen Unternehmen vor allem in der EU (29%) und in Nordamerika (20%).
  • Jedes vierte Unternehmen ist von Infrastrukturschwächen am Standort Deutschland betroffen.
  • Übermäßige Bürokratie und langsame Genehmigungsverfahren werden von gut einem Drittel der Befragten als Hürden genannt.
  • 15 Prozent der befragten Mittelständler geben Preise für Vorprodukte sowie auch geopolitische Spannungen als unternehmerische Herausforderung an.
  • Rund jedes sechste Unternehmen beschleunigt Investitionen in ökologische Transforationen, knapp die Hälfte stellt sie zurück.

 

Links:

Umfrageergebnisse im Mittelstand

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