US-StrafzölleUS-Strafzölle – Auch die deutsche Werkzeugindustrie ist betroffen

Für einige FWI-Mitglieder ist die 25-prozentige Erhöhung der Einfuhrzölle in den USA eine schwere Bürde. Im Gegensatz zu anderen betroffenen Branchen, vor allem die Lebensmittel­industrie, leiden jedoch nur deutsche Werkzeughersteller unter den Auflagen. Die qualitativ hochwertigen deutschen Werkzeuge mit vergleichsweise hohen Preisen, finden so seit Einführung der Strafzölle im Oktober 2019 zu den stark erhöhten Preisen kaum noch Käufer. Daher sind wir als Branchenverband gefordert, alle „Hebel“ in Bewegung zu versetzen, um diese Bürde zu lindern, oder gar zu stoppen.

Zielrichtung sind dabei die US-amerikanische Steuerbehörde, der US-Senat, die amerikanischen Importeur-Vertretungen, die Öffentlichkeit, deutsche und europäische politische Instanzen, die deutsch-amerikanische Handelskammer (AmCham Germany), aber auch spezialisierte Rechtsberatungen in Deutschland. Da Werkzeughersteller ausschließlich aus Deutschland betroffen sind, kann der europäische Werkzeugverband CEO die Aktivitäten des FWI nur flankierend unterstützen, insbesondere dann, wenn die europäische Politik in Brüssel angesprochen wird. Hierzu haben FWI und CEO entsprechende Netzwerke mit ebenfalls und weitaus stärker betroffenen Verbänden (Lebensmittelindustrie) gebildet. Der FWI mit zwölf und das CEO mit 34 Verbänden.

FWI und CEO sowie die Verbände in den Netzwerken setzen daher alles auf die neue demokratische US-Regierung, die Strafzölle zurückzunehmen. Die Positionen von FWI und CEO sind inzwischen bei allen politischen Entscheidungsträgern durch einschlägige Positionspapiere und Petitionen hinlänglich bekannt gemacht worden.

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